Eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hat enthüllt, wie sich die Bundesregierung hörige Journalisten schafft. Für die Moderation von Veranstaltungen werden Journalisten von ARD und ZDF, aber auch von Privatmedien engagiert, die überdurchschnittlich hohe Zahlungen von oft 4.000 bis 5.000 Euro dafür erhalten. Teilweise wurden die selben Journalisten mehrfach, in einem Fall gar 15 Mal engagiert. Insgesamt flossen so in den letzten fünf Jahren rund 1,5 Mio. Euro!
Dass diese Journalisten wohl kaum die Hand beißen werden, die sie füttert, um sich dadurch die Möglichkeit solch lukrativer Aufträge zu verschließen, liegt in der Natur der Sache. Neben der Anzeigenkampagnen, die die Bundesregierung in Medien schaltet, erklärt auch diese Entwicklung die regierungshörige Berichterstattung in deutschen Medien.
Dieses Engagement von erfahrenen Journalisten als Moderatoren ist im Prinzip wenig anrüchig. Pikant wird diese Form der Quersubventionierung durch die Höhe der Beiträge und die Häufung des Engagements der Journalisten – und auch, dass diese oft aus den ÖRR stammen.