Die gestern in Brüssel beschlossene „Asylreform“ ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt ist – und der Begriff hochgradig irreführend. Die beschlossenen Maßnahmen – insb. Auffanglager an den Außengrenzen für Migranten aus Ländern mit niedriger Anerkennungsquote, in denen innerhalb von 12 Wochen der Antrag geprüft und bei Ablehnung der Migrant umgehend abgeschoben werden soll – werden an der Realität scheitern und stellen selbst dann keine Lösung dar, wenn sie tatsächlich umgesetzt und funktionieren würden.
Wie soll die Identität von Abertausenden pro Woche ankommenden Migranten innerhalb von 12 Wochen überprüft werden, die dazu noch ihre Papiere vorab vernichten? Auch stellt sich die Frage, wieso wir Europäer überhaupt für Migranten aus jenen Ländern verantwortlich sein sollen, für die die Anerkennungsquote hoch genug ist. Wieso sollte ein Deutscher für einen Afghanen, Somali, Syrer oder Libyer bezahlen und nicht ein US-Amerikaner, dessen Regierung die Zustände in all diesen Ländern zu verantworten hat? Mal ganz davon abgesehen, dass es auch in diesen Ländern sichere Regionen gibt, in Syrien der Krieg schon längst fast überall im Land vorbei ist. Und was ändert dieser faule Kompromiss am generellen Migrationsdruck, der die Zukunft unserer Länder aktiv bedroht?
Diese Pseudoreform belegt lediglich eines: Dass weder die EU noch die Regierungen der Mitgliedstaaten verstanden haben, dass diese Invasion von Kulturfremden komplett gestoppt werden muss, um unser aller Überleben zu sichern. Dafür steht weiterhin nur die AfD.