In Großbritannien reagiert die Regierung auf die zunehmende illegale Migration über den Ärmelkanal. Nachdem alle anderen Versuche gescheitert seien, müsse man nun drastischere Maßnahmen ergreifen, sagte Premierminister Rishi Sunak. Wer ohne Genehmigung einreist, soll in ehemaligen Studentenunterkünften oder Kasernen festgehalten und dann abgeschoben werden, bspw. nach Ruanda. Mit dem afrikanischen Land hat die britische Regierung einen Vertrag ausgehandelt, wonach dort die Asyl-Verfahren durchlaufen werden sollen. Ein positiver Bescheid führt nicht dazu, nach England übersiedeln zu dürfen, der Antragsteller soll weiterhin in Ruanda verbleiben. Allerdings soll jeder illegal Eingereiste sein Recht auf Asyl umgehend verlieren – so, wie es auch Art. 16a unseres Grundgesetzes vorsieht, was seit 2015 ignoriert wird.

Eine Reform, die zwingend notwendig ist und Vorbild für eine ähnliche Anpassung des Asylsystems in Deutschland sein sollte.

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