Als Tino Chrupalla bei Markus Lanz zu Gast war, erhob er schwere Vorwürfe gegen das ZDF. Diese hätten die Aufnahmen, die sie am Tag des mutmaßlichen Anschlags auf Chrupalla gemacht und an die Polizei übergeben hatten, vorab geschnitten, so der Vorwurf. Das ZDF dementierte umgehend.

Doch verschiedene Medien zitieren nun aus den Ermittlungsakten, die die Anschuldigungen Chrupallas zu bestätigen scheinen. Aus diesen geht hervor, dass die Ermittler mehrfach beim ZDF nachhakten und um die Übermittlung der vollständigen Aufnahme baten, da die ihnen vorliegende Aufnahme offenbar geschnitten worden war.

Aber wieso sollte das ZDF eine geschnittene Version übermitteln? Und wer lügt jetzt?

Staatsanwaltschaft, Polizei und ZDF sind gefordert, umgehend Klarheit zu schaffen.

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