Spitzenbeamte aus Habecks Wirtschaftsministerium haben in einem 60-seitigen Papier eine neue Industriestrategie dargelegt, in die scharfe Kritik an der Politik ihres Chefs verpackt wurde – ein wohl historisch beispielloser Vorgang. In einem Rundumschlag wird die Strompolitik („Für zahlreiche Betriebe der energieintensiven Industrie sind diese Preise existenzbedrohend.“), der systemrelevante Fachkräftemangel („Die Verfügbarkeit gut ausgebildeter Fachkräfte ist für die Industrie von zentraler Bedeutung. Es besteht die Gefahr, dass dieser Standortvorteil ohne weitreichende Maßnahmen verloren geht.“), das marode Bildungssystem, die Überbürokratisierung oder der Verfall der Infrastruktur angeführt.
Dass heute bekannt wurde, dass die Siemens Windkraftsparte „Siemens Energy“ Abermilliarden Staatshilfen beantragt, belegt einmal mehr das Scheitern der rein ideologischen Energiewende. Die Ampel muss dringend weg, oder Deutschland ist verloren.