Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit ist die Anzahl von Rettungseinsätzen wegen Herzbeschwerden und Schlaganfällen in Berlin in allen Alterskohorten drastisch angestiegen. Im vergangenen Jahr kam es zu über 52.000 Einsätzen wegen Herzbeschwerden – ein Anstieg von 56% im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren 2018/2019.

Vor allem in den jüngeren Altersgruppen ist der Anstieg drastisch. Bei den 31- bis 40-Jährigen stieg die Zahl der Fälle von 3.083 im Jahr 2018/2019 auf 5.181 in 2023, ein Zuwachs von 71%. Auch bei den Kindern bis 10 Jahren haben sich die Einsätze mehr als verdoppelt (118 auf 232 Fälle). Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei Einsätzen wegen Schlaganfall-Symptomen.

Die Innenverwaltung Berlins begründete das mit einer gestiegenen Meldetreue und Qualitätssicherung. Der rosa Elefant im Raum, die Corona-Impfung, wird weiter nicht als Möglichkeit herangezogen.

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